<< zurück zu "Kapitel 20"            Übersicht            Ende


Kapitel 21
Eine bekannte Stimme



Jetzt scheint sich doch noch alles dem guten zuzuwenden. In dem „WOW“-staunen schauen sich die beiden Kinder um. Nicht nur das der Zauber funktioniert hat und deswegen ein „WOW“ wert ist! Nein, auch das große, prunkvolle Schiff sieht toll aus und verdient ein „WOW“! Nun fällt Jenniffer etwas ein: „Komm Tobi, lass´ uns nach hinten gehsen und gucken was aus der Legoland gewerdest ist!“ Tobi stimmt zu, obwohl er gar nicht so recht aus dem Staunen rauskommt! Jenni nimmt Tobi´s Hand und zieht ihn zum hinteren Teil des Schiffes Ja, richtig! Jenni hat sich ja gewünscht, dass das Legoland wieder eine Legoinsel wird und alle Leganer wieder zusammen leben können. Das Schiff ist schon weit weg vom Ufer des Legolandes. Tobias und Jenniffer schauen zum Legoland. Jenni kommen die Tränen vor Freude. Tobias lächelt glücklich! Am Ufer, wo das Legoschiff abgelegt hat stehen nun alle ihre Freunde aus den verschiedenen Legowelten: Die Legoritter, der Zauberer, Lufti und viele mehr! „ßau mal, Tobi-Da!“, ruft Jenni gerührt! Da vorne steht auch der „liebe“ Dieb, und er hat die alte Dame im Arm, die ihre schöne Jacke an hat. Diesmal aber mit allen Knöpfen! „ßön, dann hat der Herr Dieb ja noch der Knopf zurückgegebt!“ Dort stehen auch die Leute von der Polizeiwache mit einem neuen Hubschrauber, Tobi´s selbstgebauten Hubschrauber und vielen Polizeimotorrädern. Sie sehen noch so viele bekannte Legofiguren, die man jetzt gar nicht alle aufzählen kann. Und sie scheinen sich alle zu freuen, dass sie wieder zusammen sind! Alle Leganer winken den beiden „Helden“ und lachen. Nun muss auch Tobi vor Freude weinen, denn er hat zwei ganz spezielle Freunde entdeckt: Der liebe Fratze und sein Bruder Smilo daneben. Das ist ein schönes Bild und die beiden könnten es noch viel länger genießen. Tobi und Jenni stellen sich gerade vor, wie das weitere Leben der Leganer auf einer großen Legoinsel ablaufen wird, als Tobi plötzlich von einer Hand auf seiner Schulter erschreckt wird! „Wer seid ihr und was macht ihr auf dem Schiff? Seid ihr schwarz-fahrer?“, fragt ein Mann mit einer ziemlich dunklen Stimme hinter ihnen! Tobias dreht sich langsam um: „Neinse, Neinse! Wir wollen nur mit dieser Schiff zurück nach hauße!...“, sagt Tobi schnell und erschrocken. „...Und wir werden auch ihr ßiff ganz bestimmt nicht swarz anstreichen, ganz bestimmt nicht!“, fügt das Mädchen noch Schnell hinzu. Da muss der Legokapitän lachen! Plötzlich hören Tobi und Jenni ihre Namen gerufen: „Tobi! Jenni! Hey, ihr beiden!!!“ Wer mag das sein auf einem Legoschiff. Sie waren doch nie zuvor auf einem Legoschiff und kennen dort niemanden. „Hörst du der auch, Tobi?“, fragt Jenni überrascht. „Ja...! Aber wer is´ der?“, fragt sich Tobi! Tobi überlegt, welcher Leganer das sein könnte. Doch diese Stimme klang gar nicht, wie eine Stimme ihrer Legofreunde. Nein! Das klingt er nach. „Lullinulli!“, ruft Tobi freudig und dreht sich um. Was ist denn nun passiert! Tobi sieht sich um. Er sitzt auf dem Boden des Kinderzimmers, den Legobaukasten von Oma geöffnet rechts neben ihm. Jenniffer liegt schlafend links neben ihn. Mit einer Legobausteinplatte von Oma´s Baukasten in ihrer Hand! „Na endlich! Tobilein. Ihr ward ja gerade gar nicht wach zu kriegen.“ Tobi denkt er träumt. Er ist im Kinderzimmer der Familie Kaiser und seine liebe „Lullinulli“, wie Tobi seine Mami immer liebevoll nennt steht vor ihm: „Nun, es ist ja auch schon abends! Zeit zum im Bett gehen, was mein Schatz?“, sagt die Oma, die neben Jenniffer hockt, um sie wach zu kriegen. Jetzt hat sie es auch geschafft. Jenniffer ist wach und noch ganz verträumt. „Heißt der, wir haben der alles nur geträumst?“, fragt der Junge traurig. „Was denn geträumt? Na, ja, ich denke ihr hattet einen schönen Traum! Aber jetzt macht euch erst einmal Bettfertig, dann könnt ihr mir ja mal nachher erzählen, was ihr geträumt habt!“, antwortet die Mutter. Tobi und Jenni können es nicht glauben! Alles soll nur ein Traum gewesen sein! Aber es fühlte sich doch so echt an und es gibt doch keinen Traum, den zwei Menschen zusammen träumen. Aber Tobi findet es schön, dass er wieder zu hause bei Mami Luliane, der lieben Omi und Vater Georg, der tatsächlich dem Legokönig im Ritter-Legoland sehr ähnlich sieht zu sein! Jenni ist auch froh, nachher ihre Mutti und ihren Vati wieder zu sehen, aber versteht auch immer noch nicht, dass alles nur ein Traum gewesen sein soll. Jetzt waschen sich die beiden Kinder, machen sich bettfertig und essen Abendbrot! Nach dem Abendbrot setzen sich die Mami, Oma „Bettete“, Tobi und Jenni ins Wohnzimmer auf die Couch. Jenniffer darf heute bei Tobias übernachten. Das finden die beiden schön. Die beiden Kinder gehen auf Mutti´s und Omi´s Schoß. Tobi auf Oma´s Schoß und Jenniffer auf dem Schoß von Tobi´s Mutter. „Na dann können wir uns ja mal abwechseln. Ihr erzählt dann heute mal mir und Oma die „Gute Nacht“-Geschichte! Was habt ihr denn schönes geträumt?“ Und Jenni und Tobias erzählen ihre Geschichte vom Abenteuer im Legoland; von Fratze, den Rittern, wie sie von einer Welt in die nächste gereist sind und nach dem Weg zurück nach hause gesucht haben. Einfach alles! Mutti hört interessiert zu und Oma lächelt nur etwas verschmitzt. Und Tobi und Jenni erzählen weiter: „Und dann waren wir im Kinderzimmer! Der is´ alles wirklich passiert! Und nicht geträumst.“ „Na das war doch mal eine schöne Geschichte. So jetzt müsst ihr aber ins Bett. Vielleicht erlebt ihr dann noch eine solche Geschichte im Traum und könnt mir morgen wieder solch eine Geschichte erzählen, was?“, sagt Mutter Luliane und bringt die beiden langsam richtung Bett. Jenni würde es gefallen nochmal zurück ins Legoland, Fratze besuchen! Sie merken, dass „Lullinulli“ den beiden nicht glaubt und immer noch denkt, sie hätten es geträumt. Mutter Luliane lacht noch lieb: „Ha-ha-ha! Das war doch wirklich eine tolle Geschichte, was Mama?“, sagt Lullinulli zu der Oma von Tobi. Die Kinder drehen sich auf dem Weg in ihre Betten noch einmal um und schauen zur Oma. Diese lacht immer noch etwas verschmitzt: „Ja, was Kinder doch manchmal für eine Fantasie haben!“, und kneift Tobi und Jenni das Auge zu!“...

Das Ende