"Man sieht nur mit dem Herzen gut..."
Es mag einigen vielleicht unverhältnismäßig erscheinen, dass sich ein so junger Mensch wie ich gerne mit
Poesie, Philosophie und Literatur beschäftigt und ich bin in vielen Situationen in meinem Leben schon oft
auf Zweifel oder Gelächter bei diesem Thema getroffen, doch ich bin seit je her ein sehr nachdenklicher
Mensch, der es unter Anderem als seinen Lebensinhalt ansieht seine Umwelt so komplex wie möglich wahrzunehmen
und sich mit all ihren Nuancen auseinanderzusetzen.
Es gibt im Leben viele Nuancen, Kleinigkeiten, Details, die von niemanden wahrgenommen werden und trotzdem
einen wichtigen Teil unseres Lebens bilden. Es gibt große Dinge, die überbewertet werden und kleine Schwächen,
die unterschätzt werden können. Das Leben hat so viele verschiedene Facetten, dass ein Mensch alleine diese
gar nicht wahrnehmen kann. Das kann man nur, wenn man sich damit auseinandersetzt und wenn man ein Teil
des großen Ganzen wird.
Dabei entstehen Perspektiven und Blickpunkte, die man sonst vielleicht nie gehabt hätte und die ein ganzes
Leben ändern können. Das ist Tatsache und ich sehe keinen Sinn darin dies zu verdrängen, wie viele Menschen
es tun. Auch wenn das Leben dadurch schwerer ist: man kann es Leben nennen!
Im Zuge dieses Prozesses schrieb ich einige eigene Gedichte. Ich sehe Poesie als ein großartiges Instrument
an das Wichtigste einer Erfahrung, eines Gedankens oder eines Themas festzuhalten, das am meisten überzeugt
und am besten die Erinnerung und das Verständnis wachruft: Die Emotion.
Deshalb haben mein guter Freund Wolfgang und ich
einst den Plan gehabt ein Buch als eine Art Gedichtesammlung zu veröffentlichen, was auch weiterhin ein
Ziel bleibt.
Vorab soll es hier Auszüge aus meinen Werken geben, um zum Nachdenken anzuregen, Diskussionen zu erwirken
oder einfach nur um eine neue Perspektive zu bieten...