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Kapitel 13
Das Strassenlabyrinth



Der Polizist weist auf einen Schrank mit Motorradanzügen und sagt: „Und nun sucht euch mal ein Superspezialanzug, ´nen Helm und das Motorrad mit dem ihr fahren möchtet aus!“ „Boahh, sag´ bloß wir dürfsen jetzt auf einen dieser SUPERHIGHTECH-Fahrräder mit Motor drauf?“, sagt Tobi und staunt Bauklötze bei dem Anblick eines der tollen Motorräder. Darauf antwortet der Polizist stolz: „Jawohl, ihr beiden!“ Voller Freude schnappen sich die beiden, die besagten Dinge setzen sich Schnurstraks auf einen der Motorräder! Jenni ist zwar nicht so begeistert, wie Tobi, aber freut sich auch schon! Sie wollte lieber zu dem Funkgerät, aber dafür ist leider keine Zeit mehr! Der Polizist setzt sich ebenfalls mit den Schutzsachen auf´s Motorrad und startet das Legofahrzeug! Nun verlassen sie das Gebäude und fahren auf einer der Hauptstrassen! Auf dem Motorrad vergisst Jenni schnell das Funkgerät! Der Polizist fährt mit dem Motorrad mal rechts, dann links, eine lange Strecke gerade aus, dann zwei mal links, fünf mal rechts, wieder links, und, und, und...! Aufeinmal bremst der Polizist: „Ich glaube, wir haben uns verfahren! Wie ein Labyrinth.“, gibt der Polizist verzweifelt zu. „Wie ein Labyrinth?“, sagt Jenniffer nachdenklich! Tobias bemerkt das und sagt besorgt: „Was is´, Sennilein?“ „Nix, Tobilein! Sach ma´, weißte noch wo wir beim Hans waren!“, antwortet Jenni. „Ja, das war sön. Aber wieso fragse?“, gibt Tobias zurück. Jenni erinnert Tobi an etwas: „Der hat sich doch lestens ein Straßenbau aus Lego gekauft. Der hat doch alles durcheinander gebaust!...“ Tobi unterbricht: „Ja und dann wollten wir spielen und durch dieses Labyrinth fahren!“ Da bremst der Polizist und bleibt stehen, da er vor lauter Verwirrung nicht mehr weiss´, wo es her geht! „Was erzählt ihr denn da dauernd von Hunden, Werbung und Bauen?“, möchte der Polizist nun endlich wissen! „Pass´ mal auf, Herr Waldwachtmeister! Alles was wir hier in groß sehen habsen wir son mal gebaut...“ beginnt Tobi, als die kleine Jenniffer vorlaut dazwischen plappert: „...aber in klein, und, und...“ Da fährt der Polizist dazwischen...: „Ja, ja, ist ja schon gut. Ich kann mir den Rest schon vorstellen!“, ...lächelt und denkt insgeheim, dass das nur Kinderfantasie ist, aber Tobias und Jenniffer wissen das ja besser!!! Und wir auch, oder? „Na, aber was sollen wir jetzt tun? Wir sind verloren! Das ist ja noch nonnen noch slimmer als ´Weltuntergang´!!!“, fängt Jenni wieder an loszuweinen. Der tapfere Junge verdreht nur seine Augen mit einem liebevollen Blick: „Aber ßennilein! Lass´ uns mal lieber überlegsen, was wir denn damals gemacht haben!!!“, ermutigt Tobi seine kleine Freundin. Die beiden Legoland-Abenteurer gucken sich ratlos um und denken nach! Sie gucken mal den genauso verzweifelt-dreinblickenden Herrn Wachtmeister an, mal das total verwirrende Straßengewüll, mal das Motorrad und wieder den Polizisten! „Iß weiss´!!!“, ruft plötzlich Jenniffer mit strahlenden Augen! „Was? Was meinst du, Jenni?“, fragt Tobi verdutzt! „Wir haben die Figuren aus dem Laby...Laby...Strassengewüll rausgenimmst und alle Platten auseinandergebaust und...und vernunftig wieder zusammengebaust, ja genauso war´s! Gut wa´!“, berichtet Jenni stolz. „Aber wir können doch keine Strassen verlegen! Das geht doch nicht.“, jammert nun der Polizist auf Jenni´s Einfall. „Der stimmt leider!“, muß der eben noch glückliche, aber nun wieder traurig-dreinblickende Tobi seiner Jenniffer zugeben. Das kann man selbst in den Fehrnsehfilmen, die Tobi sich bekanntlich öfters anschaut nicht. Und „im Fehrnsehen kann man doch alles“, meint Tobias immer! Die Situation schien aussichtslos! Tobi und Jenni waren mit ihrer Weisheit am Ende. Jenni jammerte, wie immer nur noch: „Wenn Fratze doch nun nur hier wäre!“, während Tobi sie im Arm hält!